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1955

 

Im Jahre 1955 konnte dann ein TSA (Tragkraftspritzenanhänger) mit einer neuen Tragkraftspritze (TS 8) angeschafft werden. Der TSA wurde damals im Mannschaftszug bzw. durch die Lastwagen der Firmen A. Bubinger oder F. Ochs zum Brandherd gebracht, wenn diese verfügbar waren. Endlich bekam die Wehr im Juli 1957 ein neues Fahrzeug: ein LF 8 Opel Blitz. Dieses Fahrzeug war dringend er­forderlich geworden, da der alte Horch längst nicht mehr verwendbar war. Später kam dann noch ein VW-Bus als Mannschaftstransport­wagen hinzu, da das LF 8, bei Waldbränden  nicht ausreichte. Für zwei Fahrzeuge war die Einfahrt ins Feuerwehrgerätehaus zu eng (es waren noch die alten Holzflügeltore vorhanden).

 

1964

 

Und so wurde 1964 ein Schwingtor eingebaut und das Gerätehaus innen, in Selbsthilfe, neu gestrichen. Auf Anregung der Kauber Feuer­wehr wurden auch die so genannten «Feuerpatschen» aus fächerartig nebeneinander liegenden Stahlstreifen entwickelt, die sich besonders bei Waldbränden sehr gut bewährten. Diese Löschgeräte gehören auch heute noch zur Ausrüstung der Wehr. Fuhren doch damals die Züge durch das Rheintal noch mit Dampflokomotiven bespannt. Oft genug entstanden so durch Funkenflug, besonders in trockenen Som­mern, Böschungs- und Heckenbrände, so dass die Feuerwehr oft täglich im Einsatz war.

 

Auch ein neuer Schlauchtrockenschrank konnte damals angeschafft werden, der auch heute noch seine Verwendung findet. Die alten Schlauchtrockenvorrichtungen auf dem Schulhof waren nicht mehr dem neuesten Stand entsprechend und bildeten auch einen Gefahren­herd für die Schulkinder. Endlich konnte dann auch eine neue Tuch­uniform angeschafft werden: Die Uniformröcke wurden aus der Kameradschaftskasse bezahlt und die zugehörige Hose bezahlte jeder Feuerwehrmann aus seiner eigenen Tasche.

1969

 

Am 15. August 1969 übernahm Dieter Geller die Leitung der Wehr. Es konnten dann die beiden TSF (Tragkraftspritzenfahrzeuge, Ford Transit) angeschafft werden, die auch heute noch ihren Dienst tun. Auch konnten mehrere Kameraden auf Lehrgänge an der Landes­feuerwehrschule Koblenz geschickt werden.

Der LF 8 Opel Blitz Baujahr 1957 wechselte dann zu der FFW-Sauerthal. Dort wurde er umgebaut, um ihn ohne Anhänger in den Feuerwehrdienst aufnehmen zu können.

 

1977

 

Offizielle Gründung der Jugendfeuerwehr Kaub

 

 

Mit der offiziellen Gründung der Jugendfeuerwehr begann die Nach­wuchsarbeit der jungen Kauber bereits mit dem 12. Lebensjahr. Heute haben ca. 70 % der aktiven Wehrmänner die Jugendfeuerwehr durch­laufen.

 

 

Im Februar 1977 ging dann die Leitung der Wehr an Karl-Heinz Lachmann über. In diesem Jahr wurden auch sämtliche Fahrzeuge mit Funk ausgerüstet. Das alte Gerätehaus war inzwischen für drei Fahr­zeuge und Gerät wirklich zu klein. Es fehlte aber auch Platz und Geld für einen Neubau! Und so wurde das alte Gerätehaus dadurch er­weitert, dass man nach hinten und seitlich Durchbrüche in die Keller­räume der Volksschule machte. Es entstand hierdurch ein wesentlich größeres Gerätehaus und sogar ein gemütlicher Mannschaftsraum mit Waschgelegenheit konnte eingerichtet werden. Die Einfahrt wurde ebenfalls verbreitert und ein neues Alu-Rolltor, mit je rechts und links einer Eingangstür eingebaut.

1979

 

Am 7. 4. 1979 wurde das „alte“ neue Gerätehaus feierlich eingeweiht. Herr Verbandsbürgermeister K. Schmidt betonte bei seiner Einweih­ungsrede die Mithilfe der Kauber Feuerwehr. Konnte doch durch die Eigenleistung der Feuerwehrkameraden ein Betrag von ca. 30.000 DM eingespart werden!

 

1981

 

Am 26.03.81wurde der neue Mannschaftstransportwagen (VW-Bus) in Hannover geholt und mit einem Spritzenhausfest vom 01. - 02.08.81 eingeweiht. Dieses Fahrzeug wurde zum großen Teil aus der Kameradschaftskasse der FFW-Kaub finanziert. Das Geld hierzu hat man sich bei der 1980 stattgefundenen 75-Jahrfeier verdient.

 

1982

 

Vom 30.04. - 02.05.82 wurde das 10 jährige Jubiläum der Jugend­feuerwehr Kaub gefeiert. Mit Stolz und sehr viel Engagement haben die jungen Feuerwehranwärter die Feierlichkeiten vorbereitet und mit viel Erfolg durchgezogen.

 

1987

 

Am 09.03.87 wurde ein Gfk-Nachen Typ "Rhein 4“ bei der Fa. Wiebcke, Duisburg gekauft. Dieser Nachen hat dann beim Jahrhun­derthochwasser 1988 (Pegelstand 8,18 m) gute Dienste geleistet und so manchen Transport durch die überfluteten Straßen von Kaub er­möglicht.

 

1988

 

Die meisten Kauber Mitbürger werden sich an das Jahrhundert­hochwasser im März 1988 mit Höchststand 8,18 m erinnern. Die Kauber Feuerwehr war ca.3 Wochen, teilweise rund um die Uhr, im Einsatz, um die Schäden durch das Wasser einzudämmen. Hierbei stieß die Wehr fast an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit.

Die Schäden, die durch auslaufendes Öl verursacht wurden, waren enorm.

 

1989

 

Wiederum musste das Gerätehaus, bedingt durch weitere An­schaffungen von Geräten, erweitert bzw. umgebaut werden.

Durch die Erfahrungen beim Hochwasser 1988 musste eine größere Küche, sowie eine neue Toilettenanlage eingebaut werden. Auch diese Arbeiten wurden vornehmlich durch Eigenleistung erbracht.

Mit einem Fest vom 13. – 14.05.1989 wurden die Umbaumaßnahmen zum Abschluss gebracht.

 

Im Dez. 89 wurde das neue Rettungsboot mit einem 40 PS Außen­bordmotor und Bootsanhänger angeschafft.

 

 1991

 

23.05.91 brannte in St. Goarshausen „Pohl's Rheinhotel Adler“. Bei diesem Großbrand kamen die Feuerwehren aus St. Goarshausen, Kaub, Bornich, Wellmich, Nastätten, Kestert, Lahnstein und St. Goar zum Einsatz.

 

1992

 

Da ab 1992 in Kaub kein Saal mehr für Feste zur Verfügung  stand, wurde durch die Feuerwehr und den Vereinen von Kaub, von 1992 – 1999, im Herbst ein Zelt ans Rheinufer gestellt. Dies musste im Früh­jahr immer wieder abgebaut werden. Außerdem füllte auch das jährliche Hochwasser regelmäßig das Zelt und machte zusätzlich Arbeit.

Der berüchtigte Frühschoppen, der während der „Zeltära“ stattfand, ist heute noch weit über die Grenzen von Kaub hinaus in guter Erinnerung.

 

1993

 

Am 09.01.93 wurde der langjährige stellv. Wehrführer G. Kimpel verab­schiedet und Michael Lenz als neuer stellv. Wehrführer benannt.

 

Weihnachten 1993 fiel für viele Kameraden ins Wasser, da Kaub mal wie­der mit Hochwasser zu kämpfen hatte. Es war zum Glück nicht so schlimm wie 1988, es wurden aber trotzdem Geschäftsräume, Keller bzw. Treppenhäuser (Schabel, Bubinger, Schlachthaus Lochner, Dro­gerie Lang, Gaststätte Oriental, und Landebrücke) überflutet. Die Unterstützung der Bevölkerung war gerade in dieser Zeit besonders stark.

 Besonders hervorzuheben ist eine Rettungsaktion, am 27.12.93 während des Hochwassers, bei der vier Kameraden (Lachmann, Lenz, Pohl, Vogt) einen in Lebensgefahr geratenen Mitbürger am KD-Steiger aus dem Wasser retteten.

 

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